BESTER FREUND
Herr Cito ist ein echt netter Welshterrier.
Ein kleiner Hund tritt in mein Leben,
sehr ruhig war's
bisher.
Nach ein'gen Tagen merkte ich,
die Ruh' hab ich nicht
mehr.
Morgens gassi, mittags gassi,
Mitternacht ist auch nicht
frei.
Zwischendurch kann er's nicht halten;
dann hab ich die
Schweinerei.
Es nervt, wenn ich zur Mittagsruh
mein Haupt
darniederleg.
Mein Hund, der denket nicht daran,
holt von der Couch
mich weg.
Er will toben, ich will schlafen,
so oder so
geht's nicht.
Der eine hü, der and're hott;
ich bin ein armer
Wicht.
Spielen heißt bei ihm nur beißen,
die Zähnchen
messerscharf.
Trotz Verbot tut er es wieder, er weiß,
dass
er's nicht darf.
Doch langsam schritt die Zeit voran,
mein Hundchen
wurde reifer.
Wir näherten uns beide an,
bemühten uns mit Eifer
einander besser zu versteh'n,
gemeinsam geh 'n
durch's Leben.
Wenn beide wir uns recht bemüh'n,
dann klappt
es bei uns eben.
Fröhlich wir jetzt spazieren geh'n,
wir üben Bällchen
werfen.
Im finstren Tann er 's Beinchen hebt;
selbst das steckt an
beim Herrchen.
So geh 'n gemeinsam jetzt wir zwei
auf Straßen und auf
Wegen.
Ich und mein Hundchen,
Mensch und Tier,
könn'
miteinander leben.
Und wenn man sagt, wie Herr so's Gscherr,
so sieht man
es doch ganz genau,
auch Hund und Herrchen mögen sich;
und wie das
Herrchen, so auch der Wau.